Staatsgalerie Stuttgart

Nachdem wir 2000 einen hochkarätig besetzten Wettbewerb für uns entscheiden konnten, waren wir 16 Jahre lang an praktisch allen Web-Aktivitäten der Staatsgalerie beteiligt. Die Basis bildete all die Jahre ein von uns entwickeltes Individual-CMS, was sich heute schräg anhören mag, Ende des letzten Jahrhunderts mangels überzeugender Systeme von der Stange allerdings noch üblich war.

Gestalterisch und technisch erfuhr die Hauptwebsite zwei komplette Neufassungen, sodass wir unterm Strich von drei Generationen sprechen können. Dazu kommen unzählige Anpasssungen und Erweiterungen – nicht zuletzt erlebten wir auch zwei Direktorenwechsel samt der damit einher gehenden Neuerungen. Parallel zum öffentlichen Teil gab es noch ein Pressezentrum und einen Online-Shop, der sich ebenfalls aus einem von uns entwickelten Unterbau speiste, bis alle Verkaufsaktivitäten 2013 an einen externen Dienstleister mit eigener Infrastruktur ausgelagert wurden.

Immer wieder mal entwickelten wir außerdem temporäre Microsites, die besonders wichtige Ausstellungen oder spezielle Angebote beflügelten. Ihre Laufzeit war stets begrenzt, sie erfreuten sich bei Museumsmitarbeitern und uns aber einiger Beliebtheit, weil die Loslösung aus dem großen Ganzen ein freies und unbeschwertes Herangehen erlaubte.

Unsere Zusammenarbeit mit der Staatsgalerie endete zu unserem Bedauern, als das Museum entschied, alle Kreativleistungen in die Hand einer einzigen großen Agentur zu legen, an deren Ausschreibung wir uns aus formalen Erwägungen nicht beteiligen konnten und wollten.